Feuerwehr

Schwarzenbek

Übung Polizeistation

Montag, 06.09.2010 12:55 von Jan Piossek

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Alarm für die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek am Montagabend: Rauchschwaden ziehen aus dem Keller der Polizeistation an der Compestraße. Was für Außenstehende zunächst dramatisch wirkt, als die Löschfahrzeuge gegen 19.45 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn vorfahren, ist nur eine Übung. Wehrführer Martin Schröder und sein Stellvertreter Nils Hilger hatten die Übung mit Unterstützung von Polizeichef Ernst Jenner organisiert. Die Zugführer Thorsten Bettin und Karsten Lünse mussten die 50 Feuerwehrleute in den verschiedenen Einsatzabschnitten koordinieren.

 Wir versuchen durch unsere regelmäßigen Einsatzübungen, uns auf verschiedene Situationen einzustellen und an den Objekten in der Stadt unsere Ortskunde zu verfeinern , sagt Schröder. Denn im Ernstfall würden die ehrenamtlichen Retter der Stadt von den guten Ortskenntnissen, die sie bei Übungen erlangen, profitieren.  Und damit natürlich auch die Menschen in den Objekten , so Schröder. Unter anderem wurde zuletzt im neuen Gymnasium an der Buschkoppel, im Hagebaumarkt im Lupus-Park, bei der Firma Hitscher an der Industriestraße sowie im Jugendtreff am Markt trainiert.

Als Situation in der Polizeistation hatten Schröder und Hilger einen Kellerbrand vorgegeben. Während einige Feuerwehrmänner, die sich durch Atemschutzgeräte gegen den Theaternebel  schützten zur Suche nach Vermissten in den Keller begaben, wurde vor dem Gebäude die Drehleiter in Stellung gebracht, um eine Ausbreitung des Feuers auf das Flachdach und die Rettung von eingeschlossenen Menschen aus den oberen Etagen der Polizeistation mit 28 Mitarbeitern zu gewährleisten. Parallel dazu wurde aus dem Stadtpark eine Löschwasserversorgung aufgebaut.

Der Übungsablauf hat gut geklappt, wir werden aber trotzdem in der weiteren Ausbildung an Details feilen, um den Einsatz weiter zu optimieren , sagt Schröder.

 

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